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Zum Schmunzeln


Loveitis, Happytonie und Humorphilie
von Bruno Tanner

Wie eine neue wissenschaftliche Studie beweist, haben in den letzten zwei Jahren die Gesundheiten in einem beängstigenden Mass um 300 Prozent zugenommen. Nachdem jahrhundertelang nur eine einzige Gesundheit bekannt war, traten in den vergangenen 24 Monaten gleich drei äusserst ansteckende, neue Gesundheiten auf.

Im Vergleich zu den über 50‘000 definierten Krankheiten ist dies zwar noch immer ein verschwindend kleiner Anteil, doch der prozentuale Anstieg gibt den Fachleuten grosse Rätsel auf, weil man den Ursprung noch nicht genau lokalisieren konnte. Ein vielversprechender Ansatz führt in den Kopfbereich. Man hat eine Normabweichung im Grosshirn festgestellt und erste wissenschaftliche Resultate lassen vermuten, dass es mit dem Denken des einzelnen Menschen zu tun hat. Für genauere Resultate braucht es noch sehr viel intensive Forschung.

Die neuen Gesundheiten sind jedoch namentlich bereits definiert und heissen: Loveitis (Entzündete Liebe), Happytonie (Druck, glücklich zu sein) und Humorphilie (Vorliebe für das Lustige).

Wenn wir die einzelnen Gesundheiten etwas genauer betrachten, sind  die Symptome der Loveitis besonders beunruhigend. Diese Entzündung
durch die geliebte Flamme verursacht eine ständige Zuneigung mit nicht enden wollendem Augenkontakt, führt zu einer sehr freundlichen, liebevollen Sprache und zu einer übernatürlich positiven Wahrnehmung mit einem grossen Verlangen nach körperlicher Nähe.
Halten diese Symptome des Verliebt-seins an, wird Loveitis sehr schnell chronisch oder könnte sich nach ca. 2-3 Monaten in Liebe verwandeln. Das Gefährliche an dieser Gesundheit ist, dass sie die allgemeine Müdigkeit und Lustlosigkeit beseitigt, dafür enorm viel Energie frei macht und die allgemeine Gesundheit erheblich verbessert.  Loveitis ist eine hochansteckende Gesundheit und „zwingt“ gleich zwei Menschen ins Bett. Bei oben beschriebenen Nebenwirkungen und Risiken hören Sie am besten auf ihr Herz oder fragen Sie ihre innere Stimme.

Die Happytonie tritt sehr häufig nach erfolgreichem Handeln auf. Nach Spitzenplätzen bei sportlichen Wettkämpfen, nach erfolgreich absolvierten Prüfungen und Ausbildungen und bei allem, was begeistert.

Die Symptome Lachen, Lockerheit, Fröhlich - und Glücklichsein sind deutlich weniger gefährlich als jene bei der Loveitis, doch haben sie deutlich zugenommen. Diese unberechenbaren Symptome haben ein grosses Suchtpotential und verlangen nach Wiederholung. Ebenfalls ziehen sie Spätfolgen nach sich, denn sie wirken zusätzlich als hervorragende Gesundheitsprophylaxe für die zweite Lebenshälfte.  Durch den Hormonmix von Dopamin, Serotonin, Neurotrophin und Oxytocin lösen sich Nebenwirkungen wie Angst, Niedergeschlagenheit und depressive Verstimmungen auf, was dazu führen könnte, in Zukunft auf Medikamente verzichten zu müssen.

Die Humorphilie mit Lachkrämpfen ist die dritte dieser neuen Gesundheiten, und ihre Symptome können langsam oder überraschend schnell auftreten. Das auffälligste Symptom bei Menschen mit Humorphilie ist, dass sie täglich aktiv das Lustige suchen oder  selber  Lustiges tun oder erzählen. Zum Beispiel in Form von Witzen. Bei den Witzen führt  die überraschende, nicht erwartete Wende zum Lachen, was die Bauchmuskulatur besonders stark aktiviert und im Extremfall zu Lachkrämpfen führen kann. Die harmlosen Nebenwirkungen dieser Lachkrämpfe sind die schmerzenden Bauchmuskeln am Tag danach. Und wie bei der Loveitis ist das extrem hohe Wohlgefühl mit Lockerheit und einem gestärkten Immunsystem zu vermerken.

Der an Humorphilie gesundete Mensch ist dafür zu hundert Prozent selber verantwortlich ist. Mit seiner mentalen Ausrichtung muss er jeden Moment damit rechnen, von einem Schmunzeln, Lachen oder nicht enden wollenden Lachkrampf überfallen zu werden. Auffallend  ist zudem, dass die Humorphilie im Akutstadium jederzeit einen neuen Lachschub auslösen kann, weil die Hemmschwelle sehr gering ist. Sollte die Humorphilie bei Ihnen chronisch werden, dürfen Sie sich freuen und reden Sie darüber mit ihrem inneren Clown oder Satiriker.

Bei all diesen neuen Gesundheiten ist das Ansteckungsrisiko gefährlich hoch. Die Fachleute sprechen daher  von hochinfektiösen Gesundheiten.  Menschen, die diese Gesundheiten schon durchgestanden haben, sind für die erlittenen Symptome und Nebenwirkungen sehr dankbar und empfehlen sie sogar jedem weiter. Bis heute gibt es noch keine Medikamente gegen diese drei neuen Gesundheiten. Sie sind absolut unheilbar. Wer infiziert ist, trägt diese latenten Erreger immer bei sich, aber die Betroffenen erdulden sie mit Humor, Freude und Dankbarkeit.  

Fachleute befürchten, dass sich in den kommenden Jahren durch eine grundlegende Bewusstseinsänderung weitere, lange Zeit ausgerottete  Gesundheiten, wieder ausbreiten könnten.  Die Experten denken an die Vertrauensphilie, die Mutitis, die Zufriedenheits- und die etwas hartnäckigere Dankbarkeitsphilie. Bei der Gelassenheits-tonie warnen die Experten sogar vor einer Epidemie, welche die Welt  schnell  friedlicher werden lässt.

Auf der ganzen Welt laufen die Forschungen derzeit auf Hochtouren, und es entstehen fast täglich neue Institute mit dem Ziel, die neuen Gesundheiten bald besser zu verstehen. Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse werden die Selbstheilungskräfte in bisher undenkbar hohem Masse steigern und dafür sorgen, dass die Krankenkassenprämien in Zukunft jährlich um  5-10 Prozent sinken werden.

Bruno Tanner, Sonnhaldestr. 9, 6212 St. Erhard
G: 041 920 24 10
E-Mail: b-tanner@bluewin.ch
Buchautor: „Starke Gedanken“
www.atlaslogie-tanner.ch